Kompositorischer Werdegang
Das Komponieren erlernte Matthäus Crepaz vorwiegend autodidaktisch, indem er verschiedenste Orchesterpartituren und Fachbücher las und selbstständig experimentierte und arbeitete. Bereits im Alter von neun Jahren hatte er begonnen am Keyboard seiner Schwester eigene Lieder zu kreieren. Im Jahr 2006 schuf er – durch einen Freund entsprechend angeregt und motiviert - seine erste vollständige Komposition „Brass Fanfare“. Diese wurde auch gleich vom Ernst Mosch-Flügelhornisten Freek Mestrini verlegt und veröffentlicht. Nach und nach begann Matthäus Crepaz - zu Beginn vor allem für Blechensembles und Blaskapellen - zu arrangieren und komponieren. Später folgten dann Kompositionen und Arrangements für Sinfonieorchester. Das „Orchestra Sonoton Gherdëina“ und die Musikkapelle Kastelruth unterstützten Crepaz maßgeblich und führten seine Werke mit Begeisterung immer wieder auf. 2017 produzierte Matthäus Crepaz seine erste digitale Musik mit virtuellen Instrumenten. Im selben Jahr wurde er vom legendären Giorgio Moroder beauftragt zwei Arrangements für seine Live Tour zu erstellen. Auch die Kastelruther Spatzen suchten Crepaz auf, um für einen Titel mit dem Schlagerpianisten Richard Clayderman ein Arrangement mit „klassischen“ Instrumenten zu schaffen. Als 2018 der Bassposaunist, Komponist und Arrangeur Ingo Luis (D) auf Matthäus Crepaz aufmerksam wurde, bat er ihn sogleich ein Arrangement für das WDR Funkorchester Köln zu erarbeiten. Seitdem bekommt Crepaz von diesem renommierten Orchester regelmäßig Aufträge für Arrangements.
Bis heute hat Matthäus Crepaz an die 50 Kompositionen und mindestens genauso viele Arrangements geschaffen. Dabei arbeitet er in sämtlichen Musikgenres: Klassik, Blasmusik, Volksmusik, Volkstümliche Musik, Pop, Rock, Filmmusik, Musical und seit neuestem auch im Bereich Meditations- bzw. Wellnessmusik. Seine Auftraggeber kommen aus allen Sparten. So arbeitet er für Profiorchester genauso wie für Amateurorchester, Schulorchester, Kapellen, Ensembles, Chöre und Bands. Für das eine oder andere Werk mit Chor oder Sänger schuf er auch selbst die Texte. Matthäus Crepaz entwickelte im Laufe der Jahre einen eigenen Stil. Seine Werke sind alle eigenständig, unkonventionell und unverwechselbar. Jedes Werk ist einzigartig und originell. Da man Crepaz´s musikalische Vorbilder in allen Branchen findet, sind seine Inspirationsquellen vielseitig und facettenreich. Der Komponist bringt diese seine Charakteristik mit folgenden Worten auf den Punkt: „Es kann schon mal passieren, dass ich am selben Tag James Last und Gustav Mahler höre und beides kann ich, ohne mich dafür zu schämen, gleichermaßen in mein Herz schließen… Mahler aber schon etwas mehr.“